Reiseseite von Martina & Daniel

Woraus besteht der Mensch? Aus Körper, Seele und Pass

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Heisse Phase

30. Mai 2013 · Keine Kommentare

von Martina

Im Gegensatz zum momentan herrschenden Wetter verzeichnet man im Hause Tschudin hohe Temperaturen 🙂 denn das verlängerte Wochenende auf Mallorca wurde für uns in doppelter Hinsicht zur Entscheidungsinsel (oder zum Stein des Weisen 🙂 ) und hat eine heisse Phase eingeläutet.

Der Typ
Seit der Boatshow in Paris vom Dezember 2012 bis zum Testsegeln vom 27. April mit der Firma Segel Sport Resch auf Mallorca war die Lagoon 39 unser Kronfavorit. Wir waren fast sicher, mit diesem Typ den idealen Katamaran fĂĽr unser Projekt gefunden zu haben.
Doch nach Mallorca kamen wir Beide ganz schnell zur Erkenntnis, dass die 39 einfach zu klein ist, besonders der mangelnde Stauraum und der beengte Salon gaben den Ausschlag dagegen.

Occasion oder Neuboot?
„Bei einem Occasionsboot bekommt man mehr Schiff für’s Geld“ – diese vielgehörte Aussage wollten wir überprüfen und schauten uns sowohl im königlichen Yachtclub von Palma eine etwas ältere Lagoon 420 (Charter-Version) und in Port Alcúdia im Norden Mallorca eine nie gesegelte, aber schon 3-jährige Lagoon 400, Owner-Version, an.

Unser Fazit:

  • Bei der 420er mĂĽsste der Preis derartig niedrig sein, damit wir unter Einbezug der vielen notwendigen Arbeiten und Ă„nderungen von einem rentablen Preis sprechen könnten.
  • Bei der 400-er mĂĽssten wir viele Kompromisse eingehen, einen viel zu hohen Preis bezahlen und es bliebe immer ein Schuss Restrisiko und Zweifel.

Die Wahl
Schnell kommen wir zum Schluss, dass uns ein neues Boot mehr zusagt und somit werden zu Hause alle Uhren auf null zurĂĽckgestellt.
Da wir bei Lagoon als Hersteller bleiben wollten, kann es nur die 400 S2 sein. Im Preis nicht exorbitant höher als die kleinere Schwester – aber platzmässig um Längen überlegen.
Bis dato haben wir nur ein Angebot von einem Lagoon Händler aus Deutschland mit einem sehr bescheidenen Preisnachlass. Eine erste Konkurrenzofferte von einem grossen Händler aus England wirft uns auch nicht vom Hocker.
Also holt Daniel praktisch quer durch Europa bei Lagoon-Händlern Offerten ein, zum Teil kommen sofort Antworten – teilweise haben wir bis heute nichts gehört.
Aus Finnland und Norwegen flattern erste Preisangebote auf den Tisch, die uns aufhorchen lassen. Aus dem Norden Deutschland werden wir telefonisch kontaktiert und aus dem Osten des Nachbarlandes meldet sich ein alter Bekannter, mit dem wir bereits vor Jahren Kontakt knüpften. Dann übernimmt Südspanien kurzfristig die Pole, knapp vor Portugal – bis ein Mail von Catamarans Barcelona BCN eintrifft. Und dann geht’s irgendwie ganz flott, denn es passt einfach alles – die exakte Umsetzung unserer Vorgaben, Flexibilität, viele Extras, die Verlässlichkeit, der Terminplan und nicht zuletzt überzeugt auch der Preis!
Und so kommt es, dass wir am 5. Juli 2013 zur Vertragsunterzeichnung nach Barcelona fliegen werden! Wir wollen die Firma und Javier den Chef vor Ort kennenlernen und dann entscheiden, ob wir unsere Unterschriften unter den Vertrag setzen oder nicht.

Tags: Projekt