Reiseseite von Martina & Daniel

Woraus besteht der Mensch? Aus Körper, Seele und Pass

Reiseseite von Martina & Daniel header image 2

Erste (zaghafte) Schritte…

23. August 2009 · Keine Kommentare

verfasst von Martina

Am Wochenende vom 22. und 23. August 2009 schreiben wir ein weiteres Stück Segelgeschichte. Zusammen mit Christiane haben wir uns für zweimal 6 Stunden Segeln bei Globesailing beim Bahnhof Enge in Zürich angemeldet.
Ziel ist, die theoretisch erlernten Begriffe praxisnah umzusetzen und zu verdeutlichen. Ich erwarte mir von diesen zwei Tagen viel Klarheit und erhoffe mir manches Aha-Erlebnis 🙂

Bei noch etwas klammen Temperaturen, bewölktem Himmel und ein wenig Wind stehen wir am Samstagmorgen punkt 09.30 Uhr beim Aqua Restaurant bereit und harren der Dinge, die da kommen.
Zuerst kommt Georg, unser Segellehrer. Nach der Begrüssung und einer kurzen Einführung über die vorgesehenen Punkte geht’s zackig aufs Boot – eine Dyas steht für uns bereit.

Dyas

Wir wechseln uns an den Posten „Skipper“ und „Vorschoter“ regelmässig ab, immer unter der kritischen Beobachtung von Georg 🙂

Geübt wird:

  • Segeln hart am Wind – abfallen auf halben Wind – abfallen auf Raumschotkurs – anluven auf Halbwindkurs – anluven auf Hart am Windkurs
  • Wende; hart am Wind – hart am Wind
  • Beinahe-Aufschiesser
  • MOB mit Q-Wende
  • Boje anfahren und festmachen

Am Samstagabend schmerzen uns das Kreuz und mich die Sitzknochen. Unglaublich, wie viele unbekannte Muskeln in meinem Rücken hausen 🙂
Wir liegen bereits kurz nach 21 Uhr völlig gerädert in den Federn.

Der Sonntag erfreut uns mit milden Temperaturen, warmem Sonnenschein aber auch viel Verkehr auf dem Wasser. Der Umstand, dass sich so viele zum Teil unachtsame Schwimmer, Pedalo- und Motorbootfahrer auf dem Wasser tummeln, macht uns das manövrieren auch nicht gerade leichter. Zum Glück sind wir zu Viert auf dem Boot – 8 Augen sehen bekanntlich mehr als zwei 🙂
Am Nachmittag frischt der Wind auf – Georg schätzt 3 Beaufort! Christiane gibt dem Boot sogar so sehr „die Sporen“, dass mir die Krängung einen nassen Hosenboden beschert 🙂

Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Üben des MOB-Manövers mit Q-Wende. Daniel absolviert dies bravourös – als hätte er nie etwas anderes getan. Wir Ladies glänzen mit Nichtkönnen.
Gegen 17 Uhr segeln wir zurück in den Hafen.

Tags: Projekt